Bali....eine
kurze Beschreibung |
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Bali liegt im Gebiet der kleinen Sundainseln, acht Grad südlich vom Äquator, umgeben vom Indischen Ozean und der Sundasee. Die Fläche beträgt 5561 Quadratkilometer, die Ausdehnung von West nach Ost 145 km, von Nord nach Süd 95 km. Bali ist durchzogen von Vulkanbergen, der höchste Berg ist Gunung Agung mit 3142 Metern. Über das gesamte Jahr herrscht ein paradiesisches Klima mit Temperaturen zwischen 20 und 33 Grad. Es gibt genügend Wasser für den Nassreisanbau. Die Balier schufen der Reisgöttin Dewi Sri eine wunderschöne Landschaft, damit diese Fruchtbarkeitsgöttin in ihrem Wohlwollen für Ernährung und Wohlstand der Menschen sorge. Die Regenzeit dauert von November bis März. Es regnet dann meist nur lokal, oft mehrmals am Tag für eine kurze Zeit. Das Wasser wird von den Bauern sehr klug gesteuert und in die Reisfelder geleitet. Die Religion kam im 8 Jh. von Indien über Java auf die Insel und vermischte sich mit dem ansässigen Ahnenkult. Hindu Bali oder Hindu Dharma, wie die Religion genannt wird, ist eine Mischung aus Hinduismus, Buddhismus und Ahnen- u. Seelenverehrung. Viele Zeremonien und Feste bestimmen das Leben der Balier. Täglich werden an verschiedenen Plätzen Opfergaben in kleinen Palmblätterschalen mit Räucherwerk ausgelegt, um sich mit den Göttern und Dämonen gut zu stellen. Die Insel ist überzogen mit unzähligen kleinen und großen Tempelanlagen, in denen nach dem balischen Kalenderzyklus über das ganze Jahr verteilt Zeremonien abgehalten werden. Die wichtigsten religiösen Feiertage sind das Galungan Fest und 10 Tage später der Kuningan Tag. Das hinduistische Neujahrsfest Nyepi stammt aus Indien, wird in dieser Form nur mehr in Bali zelebriert, nach dem Mondkalender meist im März. Das tägliche Leben in Bali ist von vielen Einflüssen geprägt - Geschichte, Religion, Kunst, Dorfgemeinschaft und eine üppige, tropische Landschaft. All diese Elemente werden von den Baliern in ihrem täglichen Leben unauflöslich miteinander verflochten. Schwer verständlich für den Besucher, der dazu neigt, vieles getrennt zu betrachten - Vielleicht wirkt gerade deshalb die Insel Bali so faszinierend. In unserem Text verwenden wir nicht wie ein Großteil der deutschsprachigen Literatur in Anlehnung an das Englische die sprachlich weniger glücklichen und etwas abwertend klingenden Bezeichnungen "Balinese" und "balinesisch", sondern bevorzugen die dem Stolz der Inselbewohner mehr gebührenden Ausdrücke "Balier" und "balisch". |
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